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Maulana Shaykh Nazim Adil al-Haqqani 2000 Sohbats 1979-2013 (675/777)


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Zielen verlangen sie nicht. Wohingegen all die Propheten gesandt wurden, um die Menschheit zu lehren, was gut ist, um sie Gutes zu lehren. "Ummu Khayran". Das ist es, was alle Propheten brachten und den Menschen lehrten: Ummu Khayran. Verbreitet Gutes, sagt er. Die Propheten kamen zur Menschheit, um sie Gutes zu lehren. Shaytan versuchte mit all seiner Macht, seine eigenen bösen Wege zu lehren. Heutzutage verfolgt der Sohn des Menschen leider nicht die Wege des Guten. Er sucht böse Wege, und wohin führen ihn böse Wege? Sie führen in die Hölle. Wohin führen gute Wege die Menschheit? Sie führen ins Paradies. Ummu Khayran - alles, was die Propheten die Menschen zu lehren kamen, Ummu Khayran, verbreitet Gutes, so daß die Welt durchtränkt wird mit Gutem. Ihr folgt Shaytan, Ummu Sharran, die bösen Wege, die Shaytan den Menschen gelehrt hat. Verbreitet

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9294 Maulana Sheikh Nazim: UmmuKhayran

Böses, sagt er. Die Welt heute, die ganze Welt läuft auf diesen Wegen, die sogar noch schlimmer sein können, die sogar noch brutaler und wilder sein können, die höchst gottlos und ungläubig sein können. Das Ziel des Menschen des 21. Jahrhundert ist, auf welche Weise auch immer zu versuchen, sogar noch schlimmer zu werden, als er jetzt ist. Er sagt: Ummu Sharran - verbreitet Böses. Leider haben die Menschen, die heute in dieser Welt leben, um das Übel und das Schlechte an allen Orten zu verbreiten, alle möglichen Werkzeuge und Gerätschaften erfunden. Die Menschen sind jetzt durchdrungen von so starken Begierden, daß sie nicht genug davon bekommen können, Böses zu tun. Sie werden nicht überdrüssig, Böses zu vollziehen. Auch wenn der himmlische Befehl lautet: Ummu Khayran! Verbreitet Gutes, Allah der Allmächtige sagt das. Also wozu verbreitet ihr Schlechtes? Alle Länder, alle Nationen streben danach, Böses zu verbreiten. Selbst die Regierung ist damit beschäftigt, das Gute zu zerstören. Jede Nation strebt danach, Schlechtes zu verbreiten. Krieg, Überfall, Schande, Armut, Ignoranz und Beleidigung sind jetzt auf allen Menschen. Wohingegen es der Befehl des Sultans der Propheten war: Ummu Khayran! Verbreitet Gutes, befahl er. Wie schön ist der Islam. Alle Propheten sind auf demselben Weg. Die Propheten kamen, um die Menschheit das Mensch-Sein zu lehren. Was ist Mensch-Sein? Mensch-Sein gründet auf Güte. Er, der gut ist, ist ein Mensch. Er, der nicht gut ist, ist ein Tier. Die Menschen heute laufen hinter dem Bösen her. Die Menschen heute sind schlimmer als gezähmte Tiere, sie sind wilde Tiere. Zu ermorden, einzuschüchtern und niederzubrennen, zu zerstören, zu unterdrücken und zu konsumieren, darin besteht die Lebensphilosophie heutzutage. Deshalb gibt es Leiden ohne Ende auf dieser Welt. Der erste Befehl, der der Menschheit gegeben wurde, war: Ummu Khayran! - Verbreitet Gutes. Wie wunderbar. Der Befehl jedes Propheten, des Propheten der Letzten Zeit, war: Ummu Khayran! Verbreitet Gutes, sagt er. Welcher Staat ist da, der Gutes verbreitet? Wer ist da, der Gutes ermutigt? Es gibt niemanden, der Gutes fördert. Sie alle bringen die Menschen dazu, zum Bösen zu eilen. Mordet, brennt nieder, ruiniert! Verschont niemanden! Löscht die menschliche Rasse aus! Wenigstens bringt die Menschen dazu, das Mensch-Sein aufzugeben. Ihnen wurde Ehre gegeben in den Himmeln. Aber auf der Erde, werde ich sie erniedrigen und verächtlich machen, sagt Shaytan. O unser Herr, was können wir tun? Ummu Khayran! Dies ist ein Befehl, um die Menschheit zu retten. O ihr, die ihr noch bei

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Verstand seid! Sprich zu uns, o Shah Mardan. Wie lieblich sind deine Worte: Ummu Khayran! Laßt Gutes allgemein sein, laßt es sich in alle Richtungen ausdehnen, so daß jeder am Guten teilhaben kann und nichts Böses sieht. Aber die Menschen, die heutzutage leben, jene, die Shaytan aufgezogen hat, sagen: Zermalme, unterdrücke, verbrenne, demoliere! Darin liegt deine Ehre! Das ist von Shaytan. Was ist Shaytans Prinzip? Ummu Sharran, verbreite Böses, sagt er, handle mit Schlechtigkeit. Stirb und Töte. Baue und Zerstöre. Laß niemanden außer dir selbst am Leben auf dem Angesicht der Erde. Shaytan hat den Menschen erzogen und in ein Monster verwandelt. Sprich bitte, o Shah Mardan. Möge dein Schwert den Nacken Shaytans schlagen und die Nacken der Anhänger Shaytans. Die Propheten sagten alle: Ummu Khayran, verbreite Gutes. Aber wer ist damit beschäftigt, Gutes zu tun? Die ganze Welt ist eingehüllt in Böses. Die Menschheit ist selbst verwirrt. Sie schließen sich den Rängen Shaytans an, der einmal das geehrteste Geschöpf war, aber dann das am meisten verabscheute wurde. Shaytan sagt: Folgt mir, und ihr werdet Ehre finden. Ihr werdet die Erde regieren. Eh, Pharao pflegte auch die Erde zu regieren. Am Ende wurde er im Meer ertränkt. Nimrod stellte auch Ansprüche, und Allah vernichtete ihn mithilfe einer Mücke. Sie bereiten jetzt alle Arten von Waffen vor. Für was? Um die menschliche Rasse zu erledigen. Schande auf sie! Es ist von dem, was Shaytan sie gelehrt hat: Ummu Sharran, verbreite Böses, tue nichts Gutes. Begehe böse Taten, so daß deine Ehre zunimmt. Möge ihre Ehre zur Hölle fahren, von Leuten dieser Art. Ummu Sharran, sagt Shaytan, verbreite Böses. Tu nichts Gutes. O Shah Mardan, komm zu uns. Zieh dein Schwert Dhu l-Fiqar. Möge dein Schwert Dhu l-Fiqar all jene überwältigen, die Böses verbreiten wollen. Jetzt gibt es zwei Wege: Ummu Khayran und Ummu Sharran. Entweder du verbreitest Gutes überall oder sonst läßt du das Böse zur allgemeinen Bedingung werden. Shaytan versucht, das Böse die ganze Welt ergreifen zu lassen. Er hat jetzt Erfolg. Die Menschen denken an nichts anderes mehr, als an Böses. Sie denken nicht daran, wieviele Pharaonen von himmlischer Macht überwältig wurden und untergegangen sind. Wie war ihr Ende? Manche verbrannten im Feuer, manche ertranken im Meer. Manche wurden besiegt und vernichtet durch eine Mücke. Nimrods und Pharaonen. Shaytans Absicht ist: Ummu Sharran, verbreite Böses, so daß die ganze Welt mit Pharaonen gefüllt sein wird. Wenn sie Pharao geworden sind, wie wird ihr Ende sein? Entweder sie werden im Meer ertrinken, oder sie

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werden im Feuer verbrennen. Ya. So ist sie, die elende Lage der heutigen Menschen. Deshalb bitten wir darum, jeden Morgen Shah Mardan zuzuhören, so daß seine Worte uns helfen können, die Menschen den Rang der Vollkommenheit erreichen zu lassen, so daß er ein vollkommener Mensch wird. In einem vollkommenen Menschen ist Gerechtigkeit, Freundlichkeit und Wohlwollen. Es ist Großzügigkeit da. Es ist jede Art von Schönheit da. In Ummu Sharran gibt es alle Arten von Bosheit, Schlechtigkeit und Schmutz. Es gibt so viele Mensche auf dieser Erde, die die Straßen durchstreifen. Sie wissen nicht, was sie wollen. Sie finden keine Befriedigung im Essen und Trinken, weil Shaytan sagt: Es ist nichts, einfach nur durch diese Straßen zu streifen, ihr müßt euch gegenseitig auslöschen, so daß es weniger Menschen gibt. Es muß weniger geben und ihr werdet das Sagen haben. Das ist das Ummu Sharran, das Verbreiten von Bösem durch Shaytan. Das ist das Anliegen der Menschen heutzutage: das Böse zu verbreiten, das Gute zu verhindern, die Tore des Guten zu schließen und die Tore des Bösen zu öffnen. O unser Herr, Du hast uns erschaffen. Sende uns einen, der uns Gutes lehrt, einen erhabenen König der Menschen, Shah Mardan. Laß es tausend Shah Mardans geben, vierzigtausend Shah Mardans, um unsere Defekte, unser Böses zu zerstören. Es kann keinen Frieden in der Welt geben, bevor nicht das Böse zerstört ist. Ummu Khayran, wir werden das Gute überall verbreiten. Wir haben keinen anderen Weg, um gerettet zu werden. Wir geben alle Waffen auf und verfolgen das Gute. Die Welt wird im Frieden sein. Sonst wird die Welt Shaytans Höllenloch werden. Es wird dich auch in die Hölle werfen. Er wird dich sein eigenes Schicksal teilen lassen. Verbreite Böses, ist Shaytans Befehl. Verbreite Gutes, ist der Befehl der Propheten. O unser Herr, sende uns einen, der uns diese Dinge lehrt, sende uns einen der Könige der Menschen, o Shah Mardan. Auf dir sei das Wohlgefallen des Gnadenreichen. Zieh dein Schwert Dhu l-Fiqar und schlage damit Shaytan und jene, die daran arbeiten, Böses zu verbreiten. Schlage mit deinem Schwert und erledige sie. Schlag! Schlag sie für die Liebe Allahs! Für die Liebe des heiligen Propheten. Die Welt ist angefüllt mit Monstern, schlag sie! Töte jene, die Monstereigenschaften haben und Schlechtigkeit lehren. Dann wird die Welt süß sein für dich. Führe Taten aus, die dich näher zu Allah bringen. Möge das Böse verschwinden. Bevor nicht die Tore des Bösen verschlossen sind, kann es keinen Frieden in der Welt geben. Das ist unser Sohbah für heute, das von Shah Mardan kommt. Ummu Khayran, macht das Gute universell und verbreitet es. Setzt dem Bösen ein Ende. Gebt das Böse auf und öffnet die Tore

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des Guten. Würdet ihr all das Geld, das ihr für Waffen ausgebt, den Menschen geben, wäre die Welt wie ein Paradies. Aber es ist euer Streben, die ganze Menschheit auszurotten. Wer ist euer Meister? Shaytan. O Shah Mardan, ma sha' Allah, La Quwwata illa Billah. Um uns herum ist alles in heilloser Unordnung. Und es wird damit nicht enden. Da die Menschheit ständig damit beschäftigt ist, seine bösen Tricks zu spielen, wird das Böse kommen. Sie werden nichts Gutes finden. Seht, seht die ganze Welt. Ändert ihren Lauf! Verfolgt das Gute! Solange ihr das Schlechte verfolgt, wird die Welt nicht zurechtgerückt werden. Der Mensch wird kein Mensch sein. Der Mensch wird ein wildes Tier sein. Das ist die Zusammenfassung unseres Sohbahs heute. Shah Mardan sagt: Lauft hinter Gutem her, laßt das Böse los! Ihr werdet erfolgreich sein in dieser Welt und sicher vor der Qual des Jenseits. Sonst werden Dinge vom Himmel fallen. Hurrikane kommen. Stürme nähern sich, Fluten kommen. Erdbeben werden stattfinden. An unerwarteten Stellen werden Vulkane ausbrechen. Inseln werden versinken, wo ihr es nicht erwartet. Fürchtet Allah! Fürchtet Allah! Fürchtet Allah! Sonst wird euch das Schicksal Shaytans auch treffen. Tawba ya Rabbi, Tawba Astaghfirullah. O Shah Mardan, Habibu Yazdan, Geliebter Allahs, laß es mich auf Farsi, auf Persisch, in der persischen Sprache sagen. O Diener Allahs des Allmächtigen, des Einen und Einzigen Gottes, haltet euch fern vom Bösen. Lauft dem Guten hinterher. Bleibt dem Bösen fern. Sonst werden euch Dinge zustoßen. Erdbeben, wo ihr sie nicht erwartet, Tornados und Fluten, wo ihr sie am wenigsten erwartet, ein Feuerregen, wo ihr ihn nicht erwartet. Hütet euch! Stellt euch nicht gegen Allah den Allmächtigen. Verbreitet nicht das Böse. Versucht, alles Schlechte auszulöschen. Jemand, der Menschen ermordet, ist kein guter Mensch. Er ist böse. Ihr müßt das wissen, ihr Perser, Alawiten und Schiiten. Shah Mardan hat das gesagt. Unterlaßt es, Böses zu tun. Lauft dem Guten hinterher, flieht vor dem Bösen. Lauft auf das Gute zu. Darum geht es. Was für süße Worte hat er gesprochen. O Shah Mardan, Habibu r-Rahman, o Sultan, Eigner des Schwertes Dhu l-Fiqar. Wir warten auf deine Soldaten, die uns das lehren. Wir warten auf Sahibu z-Zaman. Wir warten auf Sayyidina Mahdi (as). Wir sind Sunniten, wir folgen den Befehlen Allahs und Seines Propheten. Wir sind keine Unterdrücker. Wir gehören zu denen, die das Schwert nur ziehen, um Allahs Weg zu ebnen. Tausend Jahre lang hielten unsere glorreichen Osmanischen Vorfahren das Banner des Islam hoch. Sie fanden Ehre, sie gaben Ehre. Aber die heutigen Menschen sind für nichts gut.

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Allah wird fragen: "Thumma Latus'alunna `ani n-Na`im" - Dann werdet ihr nach dem Wohlstand befragt (102:8). Er sagt: Ich werde euch zur Rechenschaft ziehen für die Segnungen, die Ich euch gab. Und dieser heilige Vers auch, Asta'idhu Billah: "Wa Tilka l-Ayyamu Nudawiluha Bayna n- Nas" - Und diese Tage lassen Wir wechseln unter den Menschen (3:140). Jeder Klasse von Menschen werde Ich Macht geben. Sehen wir, was sie damit anfangen. Werden sie auf Mich hören? Oder werden sie Shaytan folgen? Heute laufen alle Nationen, alle Länder Shaytan hinterher. Aber von den Himmeln kommt dieses Wort: "Inna Batsha Rabbika la Shadid" - Wahrlich, die Rache deines Herrn ist heftig (85:12). Der Göttliche Hieb, der Schlag der Hand Allahs, der ruiniert. Seht, was im Hijaz geschieht: Fluten kamen und nahmen alles hinweg. Mitten im Sommer gab es Schneefall. Und warum? Die Menschen gaben sich große Mühe, eine Antwort auf diese Frage zu finden. Wobei alle Propheten davon sprachen: Ein Haus sollte ein Stockwerk haben, vielleicht ein zweites, aber wenn es höher gebaut wird als das, werden die Engel sagen: O Sohn des Menschen, was ist das? Ein zweiter Stock, und dann ein dritter, seid ihr zu einem Nimrod geworden? Ihr baut Türme Nimrods. Fürchtet ihr nicht, daß sie bei einer Erschütterung auf euch fallen werden? Das sagen die Engel, wenn es mehr als zwei Stockwerke gibt: Wohin? Wohin geht ihr? Ihr seid zu einem Nimrod geworden. Sie füllten alles mit Beton, überall. Wasser wird von unten aufsteigen, und diese Betonbauten, die sie auf heiligem Grund bauten, werden alle niederstürzen, 'bumm', all diese Betonbauten. Die Könige sollen sich hüten! Und die Emire und Staatsoberhäupter! Fürchtet Allah! Verzichtet auf Böses, lauft zum Guten, damit ihr überlebt. O Shah Mardan, du hast das Wort. Sende uns Unterstützung um des meistgeehrten Geliebten Allahs willen. Laßt uns Gutes verbreiten, laßt uns nicht Böses verbreiten. Laßt uns die Feuer des Bösen löschen und die Quellen des Guten öffnen. Wa min Allahi t-Tawfiq. O unser Herr, vergib uns. Sende uns Sultane, die Führer für uns sein werden, o unser Herr! Al-Fatiha. Vor ein paar Monaten vielleicht gaben wir eine Ansprache in der Sprache der Wahrheit, o du, der den Hijaz regiert, du, der sich selbst Königliche Majestät nennt und sich als solche ansprechen läßt! Wir sagten dir, jeden Morgen Salawat auf den heiligen Propheten (saws) zu lesen. Allahu Akbar, Allahu Akbar, Allahu Akbar, Allahu Akbar. Du solltest beim Morgengebet den heiligen Propheten (saws) preisen durch das Rezitieren des Salawat auf ihn vor dem Palast. Wir haben schon ein Sohbat diesbezüglich gegeben. Niemand hört. Jetzt

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zittern sie. Ihre Paläste zerfallen. Sollen sie sich fürchten! Jeden Morgen rezitiert Gebete und Segnungen auf den heiligen Propheten, `alayhi s-Salatu wa s-Salam, Preis und Ruhm seien für Allah den Allmächtigen. Preist ihn, und ihr werdet gerettet werden. Wenn nicht, werden die Fluten ganz Arabien hinwegtragen, das ganze. Es gibt kein Scherzen mit Ihm dort oben. Allahu Allah, Allahu Rabbi, Allahu Allah, Allahu Hasbi. Hasbun Allah wa Ni`ma l-Wakil. Rezitiert dies jeden Tag, Muslime Arabiens. Hasbun Allah wa Ni`ma l-Wakil. Hasbun Allah wa Ni`ma l- Wakil. Ni`ma l-Mawla wa Ni`ma n-Nasir, Ghufranaka Rabbana wa ilayka l-Masir. Lehrt diese Worte und habt keine Furcht. Sonst wird das Wasser euch hinwegtragen. Es achtet keine Könige, keine Emire, keine Herrscher. Tawba ya Rabbi, Tawba Astaghfirullah. Du bist Subhan, o Herr, und wir sind Deine machtlosen Sklaven. O Shah Mardan, sende uns diejenigen, die diese Schritte unternehmen und an deinen Maßnahmen festhalten. Al-Fatiha. Lefke, 04.05.2013

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9300 Maulana Sheikh Nazim: UmwaswirAllahbittensollen

Maulana Sheikh Nazim : UmwaswirAllahbittensollen

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Um was wir Allah bitten sollen

Dies ist der höchst angesehene Naqshbandi-Orden, und sein Hauptpfeiler ist sohbet, die Versammlung mit dem Sheikh. Wir fragen, und sie geben, wenn man nicht fragt, erhält man nichts. Allah der Allmächtige sagt: „Bitte, Ich werde geben! Frag’!“ Als erstes mußt du wissen, um was du bittest. Sei nicht wie jener Mensch, der durch den Willen Allahs des Allmächtigen zu einem großen, einem mächtigen Sultan gesandt wurde. Und diese Person überbrachte dem Sultan etwas, und der Sultan war darüber so glücklich mit ihm, daß er sagte: „Ich bin zufrieden mit dir, bitte mich um etwas! Was möchtest du? Ich werde es dir gewähren.“ Und der Mann dachte nach: „Worum könnte ich ihn bitten? – Mein Esel hat kein Stroh... Ich werde ihn bitten: ‚O Sultan, gib mir einen großen Sack Stroh.‘“ Oh, was für ein Kluger! Versteht ihr die Dummheit dieser Person? Solch ein großer Sultan, der sagt: „Bitte mich, um was möchtest du bitten? Sofort werde ich es dir geben!“, und der Mann denkt: „Oh, um was könnte ich bitten? – Mein Esel ist sehr hungrig, also frage ich ihn nach einem großen Sack Stroh...“ Und er sagt: „O mein Sultan, gib mir einen großen Sack Stroh!“ Der Sultan denkt: „Was ist das für eine Person – ein Verrückter? Ein Wahnsinniger? Hat er keinen Verstand? – Gebt ihm – er fragt nach einem –, gebt ihm zehn große Sack Stroh.“ Der Herr der Himmel, Allah der Allmächtige, schaut danach, um was ihr Ihn bittet. Und meistens bitten die Leute um solch einen Unsinn. Aus der ganzen Welt kommen Leute zu mir und sagen: „Bitte für mich, morgen haben wir eine Prüfung, bete für mich, daß ich sie schaffe.“ Oder: „Ich stehe vor meiner Graduierung, bitte, bete für mich, daß ich

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graduiert werde.“ Versteht ihr? Und so kommen jeden Tag viele Leute und bitten mich: „O Sheikh, bete für meinen Laden, niemand kommt in meinen Laden.“ Ein anderer kommt und sagt: „O mein Sheikh, bitte beim Allmächtigen Gott für mich um ein bißchen mehr Geld.“ Und dann kommt wieder einer und sagt: „Schau für mich nach einem guten Job, ich finde keinen Job.“ Jeden Tag kommt Sheikh Mustafa und bittet mich: „Sheikh, bete für mich, vierbeinig zu sein.“ – „Vier Beine haben“ bedeutet heiraten. Vom frühen Morgen bis zum Schlafengehen fragen sie mich und sagen: „Eine Heirat für mich...“ Wo ist Mustafa? Er schläft? So viele Leute kommen und bitten, daß ich für sie um dies und das bitte; all das ist Unsinn. Niemand kommt und sagt: „O Sheikh, bitte mach ein Bittgebet für mich, daß ich in der Göttlichen Gegenwart ein akzeptierter Diener bin. Niemand kommt und sagt, ein akzeptierter Diener in der Göttlichen Gegenwart unseres Herrn sein zu wollen. „Hallo, Sheikh, bitte bete für mich, denn wir haben Wahlen!! So setze auch ich meinen Namen darunter, damit die Herzen der Menschen erwachen und ich ihre Stimme bin und sie mich unterstützen, o Sheikh.“ Ja. Und niemand kommt und sagt: „O Sheikh, bitte für mich, dichter bei Allah des Allmächtigen geliebtem Diener Sayyidina Muhammad (s.a.s.) zu sein, sein Nachbar im Paradies zu sein.“ Niemand kommt und fragt und sagt: „O mein Meister, bete für mich, daß ich näher bei Allah dem Allmächtigen bin.“ Was du also fragst, mußt du fragen, aber du mußt wissen, nach was du fragst. Du mußt wissen, um was du bittest, und du mußt wissen, von wem du erbittest. Wenn du in ein Dorf gehst, magst du dort nach Stroh fragen. Aber es ist falsch für dich, wenn du den Palast des Sultans erreicht hast, daß du ihn um Stroh bittest. Wenn ihr euren Verstand benutzt, wird euer Verstand euch zeigen. Das ist wahr. Wenn ihr durch euer Herz fragt, in euerem Herzen fragt, wird es euch tadeln und sagt vielleicht: „Ich schäme mich vor dem Herrn der Himmel, daß ihr nach etwas ohne Wert fragt.“ O Leute, ihr müßt Bescheid wissen über dieses Leben auf diesem Planeten und müßt versuchen, das nächste Leben in der Ewigkeit kennenzulernen. Endlos ewig. Deswegen läßt Er Seine Diener um die Ewigkeit bitten. Selbst wenn es ein Wort aus eurer Sprache ist – es ist so süß: Ewigkeit! Ich mag es. Samadhi, Endlosigkeit, Ewigkeit, bittet Allah den Allmächtigen um Ewigkeit, niemals endende, niemals endende Günste von Allah dem Allmächtigen! Warum bittest du nicht darum? Du bittest um etwas, das weniger, weniger wert ist als Stroh. Deswegen bin ich manchmal beschämt, um einer Person Wunsch willen eine Fatiha zu beten, und ich sage: „O mein Herr, ich rezitiere seinetwegen Fatiha um das, was er bittet, und ich bitte Dich, daß allen aus der Gemeinschaft Deines Geliebten durch diese Fatiha gewährt wird, was sie zu erreichen bitten.“ Ich mag auch nicht eine Fatiha anhalten oder nur für eine Person lesen. Nein. Dann wäre es wie bei jemandem, der darum bittet zu jagen und ein Gewehr trägt und eine Fliege findet und sagt: „Ich muß sie schießen.“ Aber auf was schießt ihr? Nichts als eine Fliege! Ja, Tadel für euch. Tadel

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für die, die auf eine Fliege schießen und danach schauen, wo die Fliege geblieben ist. Entweder sie fliegt weg oder – Ende. Ja. Ihr macht dieses ve rgängliche Leben zum Ziel und bittet darum, jenes zu erreichen, und schießt, ohne es zu erreichen, denn es fliegt weg oder wird vernichtet – finished. Bis ihr euer wahres Ziel vor Allah dem Allmächtigen erreicht habt, werdet ihr alt sein, Nimruds Türme werden euch gewährt worden sein, Hunderte Häuser, Hunderte Läden, Hunderte Geschäfte, Hunderte Gesellschaften, aber am Ende wird das, worauf du geschossen hast, verschwinden. Im letzten Augenblick deines Lebens wirst du laufen, um nachzuschauen, was du geschossen hast, und sagen: „Mein Schuß war so kraftvoll, daß das Ziel geradewegs zunichte wurde!“ Und näher besehen: Was? Entweder ist es davongeflogen oder geht dahin, keine Spur bleibt zurück. Deshalb ist es wichtig für einen jeden, Allah den Allmächtigen darum zu bitten, daß Er diese Sache für euch bewahrt. Er gewährt euch, weil ihr Ihn zufrieden mit euch macht. Wenn Er zufrieden mit euch ist, so spricht Er: „O Mein Diener, alles für dich.“ Warum versucht ihr nicht, Allah den Alllmächtigen mit euch zufrieden zu machen! Versucht, Ihn zufrieden mit euch zu machen, und Er wird euch in allem glücklich machen! Er wird mit euch zufrieden sein. Allah allah, allah allah, allah allah, ‘aziz allah Allah allah, allah allah, allah allah, karim allah Allah allah, allah allah, allah allah, subhan allah Allah allah, allah allah, allah allah, sultan allah! Al-Fatiha. Lefke - 01.04.1999

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9303 Maulana Sheikh Nazim: UnddieSonnebewegtsichihrerRuhestattzu

Maulana Sheikh Nazim : UnddieSonnebewegtsichihrerRuhestattzu

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Und die Sonne bewegt sich ihrer Ruhestatt zu Bismillahi-Rahmani-Rahim Alles bewegt sich seinem letzten Ziel zu. Für jedes Ding gibt es einen letzten Punkt, wenn es diesen erreicht hat, hält es an oder es endet oder verschwindet. Bismillahi- Rahmani-Rahim: „ Wa sch- schamsu tajrî li mustaqarran laha“(Und die Sonne bewegt sich ihrer Ruhestatt zu).(1) Allah der Allmächtige teilt seinen Dienern mit: : „ Wa sch- schamsu tajrî li mustaqarran laha“: die Sonne, die einer der wichtigsten Faktoren für das Leben auf der Erde ist und ohne die es kein Leben auf der Erde gäbe, über sie sagt Allah der Allmächtige: die Sonne bewegt sich auf ihre letzte Station, ihren Endpunkt zu. Sie nähert sich, Tag für Tag, Monat für Monat, Jahr für Jahr, Jahrhundert für Jahrhundert, Jahrtausend für Jahrtausend, ihrer letzten Station. Wenn sie diesen Punkt erreicht hat, wird sie entweder anhalten oder verschwinden oder aus der Existenz hinweggenommen werden. Ende! Und ich schaue auf mich selbst und schaue euch alle an und sehe, daß ich und ihr alle uns Tag für Tag dem nähern, was einem jeden bestimmt ist seine letzte Station zu sein. Ja, ich dachte, daß vor mir Jahre liegen, so viele Jahre noch und nun habe ich das achtzigste Lebensjahr erreicht und ich bitte um eine weitere Station, vielleicht wird es mir gewährt, dann sind es neunzig Jahre, doch der Tag wird kommen, an dem ich nicht mehr ein werde. Und ich sehe euch hier, lauter junge Leute, die ihr alle hofft, weiter zu leben vielleicht bis ihr achtzig oder neunzig oder gar hundert seid. Doch wir werden alle diesen Punkt erreichen, diese Grenze, die einem jeden von uns bestimmt ist. Diese Grenze ist unausweichlich. Deshalb dieser Hinweis, diese Information über die Sonne. Allah allein weiß, wie viele Milliarden von Jahren die Sonne aufgeht und untergeht, aufgeht und untergeht, aufgeht und untergeht . . . . Doch gleichzeitig bewegt sie sich (innerhalb des Universums) selbst. Sie geht an keinem Tage am gleichen Punkt auf und am gleichen Punkt unter wie am vorherigen. Allah ist rabbul-maschâriqi wa l- maghârib(2), und Er sagt: „rabbul-maschriqaini wa rabbul- maghribain“(3) . Er ist „rabbul-maschriqi wa l-maghrib“(4)

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und „rabbul-maschriqaini wa rabbul- maghribain“ und “rabbul-maschâriqi wa l- maghârib”. Jeden Tag geht die Sonne von dem ihr bestimmten Platz auf und geht an dem ihr bestimmten Orte unter. Das ist es worüber Allah der Allmächtige mit den Worten rabbul-maschriqi wa l-maghrib (Herr des Ostens und des Westens) spricht. Er ist es, der diese Ordnung festgelegt hat. Die Sonne geht nicht von selber auf oder unter, ihr Schöpfer bestimmt ihr jeden Tag einen Punkt, von dem sie aufgeht und einen Punkt, an dem sie untergeht. Und rabbul-maschriqaini wa rabbul- maghribain (Herr der beiden Osten und Herr der beiden Westen) deutet auf die beiden am weitesten voneinander entfernten Punkte des Sonnenauf- und Sonnenunterganges im Sommer und im Winter hin. Rabbul-maschâriqi wa l- maghârib (Herr der Osten und der Westen) weist darauf hin, daß die Sonne, weil sie sich selbst innerhalb des Universums bewegt, jeden Tag von einem anderen Ort her aufgeht, von einem anderen Aufgangspunkt innerhalb des Universums. Sie geht auf und wieder unter. Am nächsten Tag geht sie von einem anderen Ort im Universum auf und wieder unter. Die Sonne bewegt sich und erfüllt die ihr bestimmte Aufgabe mit absoluter Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit. Sie ist niemals auch nur eine Sekunde zu früh oder zu spät und sie bewegt sich dabei auf ihren Endpunkt zu bis sie diesen erreicht. „Subhâna man dawwarik! Subhâna man nawwarik! Subhâna man sawwarik! Subhâna man idhâ scha’ a kawwarik!“ (Lobpreis sei Dem, der dich kreisen läßt! Lobpreis sei Dem, der dich erhellt! Lobpreis sei Dem, der dir (deine) Form verliehen hat! Lobpreis sei Dem, der wenn Er will, dich zusammenwickelt!) Dies sagte der Prophet – Allah segne ihn und schenke ihm Frieden – als er den Sonnenaufgang betrachtete, das Sonnen- Licht, so wunderbar und großartig: „Nur Allah kann dir solch vollkommene Form verliehen haben, du bist so vollkommen in deiner Gestalt, rund, ohne Unregelmäßigkeit, so wunderschön, Lobpreis sei Dem, der dir diese Form verliehen hat! Ein solches Licht, du bist einzigartig und großartig am Firmament und Er ist der Einzige, der, wenn Er will, dich zusammenrollt und einwickelt und Finsternis umfasst alles und es ist zuende.“ Die Sonne ist am Ende! Wie Allah sagt: „Idhâ asch-Schamsu kuwwirat . . .“(5) (Wenn die Sonne zusammengewickelt wird . . .) , die Sonne wird verschwunden sein, es wird keinen Sonnenaufgang mehr geben, sie wird nicht mehr existieren. Dies gilt für jedes Ding, alles wird seinen letzten Punkt erreichen und aus der Existenz verschwinden. Woher es gekommen ist, dorthin kehrt es zurück. „Innâ lillahi wa innâ ilaihi raji´ûn“(6) (Wahrlich gehören wir Allah und wahrlich kehren wir zu Ihm zurück)! Das bedeutet jedoch nicht, daß wir von Allah kommen in dem Sinne, daß wir aus Seiner Essenz kommen,

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sondern wir erscheinen aus Allahs des Allmächtigen endlosem Ozean der Macht (bahru l-qudrat),wir tauchen auf und tauchen wieder unter in diesem Ozean der Macht. Es gibt eine Art von Fischen, die ich in während meiner Reisen in Amerika gesehen habe, wunderschöne Fische, Lachse, die aus dem Wasser springen und wieder eintauchen, auftauchen und wieder verschwinden. Und alles in der Existenz erscheint, taucht auf und taucht wieder unter, verschwindet. Und was jemand in dieser sehr kurzen Zeit seines Auftauchens, seines Erscheinens in dieser Welt, ergreifen oder erreichen kann, das ni
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