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Maulana Shaykh Nazim Adil al-Haqqani 2000 Sohbats 1979-2013 (188/777)


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u hat, das Gesetz, wie er will, ohne religiöse Disziplin. Denn die Religion verbietet und erlaubt, doch sie wollen ohne Grenzen leben. Allahs Schariat befiehlt jedem, den Nacken zu beugen. Den Menschen dieser Zeit gefällt das nicht, aber Gott hat immer noch den letzten Rechtsspruch in seiner Hand. Keiner kann sich vor Gottes Gericht retten, nur ist dieses Urteil nicht wie die irdischen Justiz-Mächte, Allah läßt die Leinen lange, und sie glauben, sie wären frei und ohne Kontrolle. Aber an der Grenze hält er sie auf, und keiner kann weiter, wenn Allah "Halt" sagt. Und keiner kann halten, wenn Allah zu gehen befiehlt. Wie viele dankbare Menschen gibt es noch? "Menschlein" muß man sagen, denn sie sind alle dem Teufel und ihrem Nafs, der Welt und den Begierden verfallen wie kleine Kinder, sie sind keine wirklichen Menschen. Mensch ist, wer sich selbst befehlen kann. Leute ohne Selbstkontrolle haben keinen Wert. Wenn dir eine gute Tat möglich ist, zu sagen: "Tu es!", und wenn dir eine schlechte Handlung in den Sinn kommt, "Laß es sein!" zu sagen, das ist Selbstkontrolle. Die Menschen sind jetzt auf dem Tiefpunkt angekommen. Keine Macht der Welt kann die Menschheit mehr aus dem Sumpf ziehen. Dieser Prophet (FSmi) wurde gesandt, um die "Menschlein" zu Menschen zu machen. Die westlichen Menschen halten sich für so klug, daß sie ihm keinerlei Beachtung schenken, und auch die Orientalen vergessen aus Dummheit, was sie haben, und laufen den Europäern nach, die selbst alle Werte verloren haben. Und so werden auch sie zu Menschlein. Sayyidina Ali (Fmi), der wußte, daß seine eigene

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2748 Maulana Sheikh Nazim: Erkenne Dich Selbst

Wirklichkeit größer als das Universum ist, sagte: "O Mensch, du bist größer als das Universum." Doch die Menschen sind zu sinnlosen, unkontrollierten Miniatur-Menschlein geworden, die kein Gebot und kein Verbot mehr kennen. Laßt sie. Wann werden die Menschlein wieder nach dem Menschsein verlangen? Die Propheten wären zum letzten Propheten (FSmi) gekommen und hätten gesagt: "Wir unterwerfen uns freiwillig deinem Willen. Deinem Befehl zu folgen ist unsere Pflicht." (aus dem Türkischen) - 01.01.1987

BookGenerelleAntwortaufalleFragen

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2749 Maulana Sheikh Nazim: ErrettungVonNeidUndEifersucht

Maulana Sheikh Nazim : ErrettungVonNeidUndEifersucht

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Errettung von Neid und Eifersucht

Wenn du nach dem salâtu lnajat sajda machst, mußt du in erster Linie bitten darum, von Neid gerettet und gereinigt zu werden. Von Neid und Eifersucht und von den schlechten Charaktereigenschaften unseres Egos, und gerettet zu werden von der Liebe zur Welt, gerettet zu werden davor, unter der Kontrolle deiner sexuellen Begierden zu sein. Dann magst du fähig sein, sie zu kontrollieren. Du mußt um Unterstützung bitten von Allâh dem Allmächtigen. Und du mußt bitten, vom Zorn gereinigt zu werden, so daß du keinen Zorn in dir trägst, und darum, fähig zu sein, dein Ego zu kontrollieren, und darum, daß deine spirituelle Kraft wächst, um Verbesserung in der Reinheit deiner Seele, und darum, den sâhib az-Zamân, den Herrn der Zeit, Mahdî, ‘alaihi ssalâm, zu treffen und sein Helfer und Unterstützer zu sein, darum, ein Erhalter der Sunna des gepriesenen und geliebten Dieners Allâhs, Sayyidinâ Muhammad, salla llâhu ‘alaihi wa sallam, zu sein. Und darum, daß von dir die Angst vor den Leuten weggenommen wird, so daß nur noch die Furcht vor Gott übrigbleibt in deinem Inneren. Und beschützt zu sein davor, Fehler zu machen, sich zu irren und dann bereuen zu müssen. Und verlange nach der Göttlichen Gegenwart Allâhs des Allmächtigen und Seiner Propheten, der Göttlichen Gegenwart und der Gegenwart der Heiligen und der Gegenwart unseres Großsheikhs. Muhab batu-llâh, Liebe zu Allâh, Liebe zum Propheten, Liebe der mashaikhinâ, der Sheikhs, dann Liebe zu unserem Großsheikh, Liebe zu unseren ikhwân, den Brüdern und Schwestern in der ‡arîqa, unseren Freunden, die zu den Muriden unseres Großsheikhs gehören, zu jedem. Everyone! Mit ihnen in

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2750 Maulana Sheikh Nazim: ErrettungVonNeidUndEifersucht

Respekt und Liebe zu sein für immer. Und bitte um fanâ‘ fi llâh, fanâ‘ fi lrasûl, fanâ‘ fi l-mashaikh, fanâ‘ fi lustâdh, fanâ‘ fi l-ikhwân. Mit Allâh zu sein, nicht mit dem eigenen Ego. Mit dem Propheten, Allâh segne ihn und schenke ihm Heil, zu sein, nicht mit dem eigenen Ego. Mit dem eigenen Sheikh zu sein oder mit anderen Sheikhs, nicht mit dem eigenen Selbst zu sein. Mit Mahdî zu sein, nicht mit sich selbst. Mit den ikhwân zu sein, mit den Muriden unseres Großsheikhs und mit jedem, der unserem Großsheikh folgt, mit ihnen zu sein, nicht mit den eigenen Egos. Und dann magst du darum bitten, daß Allâh für deine Familie, deine Nachbarn, für alle, eine Veränderung bringt und diese Länder in islamische Länder umwandelt, daß Er den Menschen die Lichter des Islam gibt, die Lichter des Glaubens in ihre Herzen und in ihre Seelen Frieden bringt. Daß Er sie zu Guten macht, die Seinem geliebten und gepriesenen Diener folgen. Auf diese Weise mögt ihr um alles bitten, und Allâh weiß, was für euch geeignet ist, es hier zu bekommen. Wenn ihr es nicht hier erlangt, hebt Er es für euch auf für das Ewige Leben. Möge Allâh uns vergeben. Bittet um Vergebung für alles Falsche, das eine Schande für den Diener ist, es mit sich zu tragen. O unser Herr, wir kommen zu Deiner Göttlichen Pforte, schicke uns nicht mit leeren Händen zurück. Du schickst nie jemanden, der zu Deinen Göttlichen Türen kommt, mit leeren Händen zurück, und du weist niemanden von Dir ohne Hoffnung. O unser Herr, schicke uns nicht weg mit leeren Händen und hoffnungslos. Auf solche Weise mögt ihr bitten, was in euer Herz kommt. Und ihr müßt um Segen für eure Kinder und eure Familie bitten, eure Arbeit, für jeden, mit dem ihr zu tun habt, für alle, die euch grüßen und euch etwas geben, darum, in Sicherheit und guter Gesundheit zu sein. Möge Allâh uns vergeben. -

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2751 Maulana Sheikh Nazim: ErsteSchritteAufDemWeg

Maulana Sheikh Nazim : ErsteSchritteAufDemWeg

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Erste Schritte auf dem Weg in die Göttliche Gegenwart

Im Namen Allahs, des All-Gnädigen, des All-Barmherzigen Einer unserer neuen Brüder fragt nach dem Weg und einer Methode, so schnell wie möglich sein Ziel in der göttlichen Gegenwart zu erreichen und wir antworten ihm so, wie es uns aufgetragen ist: Zuerst soll derjenige, der unsen Weg - unseren himmlischen Weg zur göttlichen Gegenwart - akzeptiert, sich einen Führer suchen und er soll versuchen, innerlich und äußerlich rein zu sein. Deshalb ist die erste Aufgabe, sich täglich zu duschen, das ist wichtig für die Menschen im Allgemeinen, denn Wasser ist der Ursprung des irdischen Lebens und ohne Wasser gäbe es kein Leben auf diesem Planeten, außerdem nimmt das Wasser die negativen Schwingungen hinweg, die meist unseren physischen Körpern anhaften, und das ist sehr wichtig. Deshalb wurden dem Propheten - Gottes Segen und Friede über ihn - die fünf täglichen Waschungen befohlen, eine Dusche oder ein Vollbad wird ebenso akzeptiert . Da wir jedoch nicht bereit sind, fünfmal täglich zu duschen oder ein Bad zu nehmen, hat Allah der Allmächtige die Waschungen auf diese Körperteile beschränkt (Hände waschen, Mund und Nase ausspülen, Gesicht und Unterarme waschen, mit feuchten Händen über die Haare, Ohren und den Nacken wischen und die Füße waschen). Wären die Menschen nicht so träge, wäre sicher der Befehl gekommen, vor jedem Gebet ein Bad zu nehmen. Für diejenigen, die genügend starke Glaubenskraft besitzen, lautet die Anordnung in unserer Tarîqa, für jedes Gebet eine neue

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2752 Maulana Sheikh Nazim: ErsteSchritteAufDemWeg

Waschung durchzuführen, selbst wenn sie noch in Wudhu` (im Zustand ritueller Reinheit) sind, so daß es "Nûrun ´alâ Nûr" (Licht über Licht) ist. Allah gibt "Nûr" (Licht) und wieder "Nûr". Speziell in unserer Zeit sind die Blicke der Menschen voller Gift. Glaubt nicht, daß die Vergiftung der Atmosphäre durch die Strahlung dieses Atomreaktors (Tschernobyl) annähernd so gefährlich ist, wie die Vergiftung der Atmosphäre durch die Blicke der Menschen, die jeden in schrecklicher Weise vergiften, so daß wir in einer vergifteten Atmosphäre leben. Die spirituelle Atmosphäre ist vergiftet. Deshalb nehmt, selbst wenn ihr am Morgen ein Bad genommen habt, am Abend noch ein Bad, wenn ihr mit vielen Menschen zusammen wart und ihr von negativen, giftigen Strahlungen bedeckt seid, stärker als von der giftigen Strahlung dieses Reaktors. Die Menschen und ihre Blicke sind vergiftet: von Mann zu Mann, von Mann zu Frau, von Frau zu Mann, von Frau zu Frau, von Jung zu Alt, von Alt zu Jung, es ist eine unbeschreibliche Gefahr für die gesamte lebende Menschheit. Die einzige Möglichkeit, sich von diesen giftigen Schwingungen zu befreien, ist ein Vollbad zu nehmen, wobei ihr sagen müßt: "Oh mein Herr, ich beabsichtige, das Schlechte, das von meinen Blicken ausgeht (und durch die Blicke anderer zu mir kommt), diese Dunkelheit und schlechten Schwingungen mit diesem Bade abzuwaschen!" Dann könnt ihr körperlich Ruhe finden. Dies gilt für jeden, auch für Kinder, denn auch zu ihnen kommen die giftigen Blicke von überall und wirken auf ihre physischen Körper und zerstören die spirituelle Struktur. Einmal kam jemand zum Propheten - Friede und Segen Gottes über ihn - und brachte ihm ein Neugeborenes, damit er es segne. Das Stück Stoff, in das das Baby gewickelt war, war zu kurz, um dessen Blöße zu bedecken, so daß es zum größten Teil nackt war. Der Prophet - der Segen Allahs und Sein Friede sei über ihm - befahl, seine Blöße zu bedecken, genau wie bei einem Erwachsenen, vom Nabel bis unter die Knie. So etwas hatten die Leute noch nicht gehört. Doch was an negativen Energien auf Kinder übertragen wird, kommt in gleichem Maße über deren Eltern; und sie fragen sich , woher diese Depressionen kommen. All die giftigen Blicke, die die kleinen Kinder aufnehmen, werden von ihnen an die Eltern weitergegeben. Depressionen kommen zum größten Teil über die Augen, ohne spezielle Ursache oder Grund. Solange die Augen nicht unter Kontrolle sind, gehen diese negativen Schwingungen hin und her, es ist ein ständiges Geben und Nehmen. Wie gesagt, auch die Kinder sollten vor dem Schlafengehen geduscht werden, damit sie ruhig schlafen. Auch

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2753 Maulana Sheikh Nazim: ErsteSchritteAufDemWeg

gehen vom Fernsehen große Finsternis und negative Schwingungen aus, die bei den Menschen verheerenden Schaden anrichten. Deshalb sollte man besonders die Kinder nach dem Fernsehen duschen, bevor sie schlafen gehen. Das gleiche gilt für euch Erwachsene. Und wenn ihr Depressionen spürt, geht und nehmt eine Dusche. Dies gilt auch nicht nur für Muslime oder diejenigen, die unserem ehrwürdigen Naqschbandi- Orden folgen, sondern für jedermann und unser Großscheich sagt, daß, wenn jemand täglich duscht, sich seine Lebenserwartung verdoppelt. Denn wenn man von diesen negativen Schwingungen befreit ist, wird man von himmlischen Schwingungen umgeben. Dies gilt für jeden und ist zugleich ein Anfang für unsere neuen Brüder, die ihrem Ziel zustreben wollen und der erste Schritt einer Methode, die sie praktizieren können, um ihren Bestimmungsort zu erreichen. Dann sollten sie 40 Tage lang täglich die Bewegungen von zwei Rak´a (Gebetseinheiten) vollziehen, ohne dabei irgendetwas zu sagen, - nur die Bewegungen, denn sie wissen noch nicht, was man im Gebet sagt, doch die Bewegungen sind wichtig (siehe unten). In der Scharî´a (dem göttlich-offenbarten Gesetz) gilt auch für diejenigen, die taub und stumm sind, das Gebot zu Beten, doch da sie nicht sprechen können, brauchen sie nur die Bewegungen des Gebetes zu vollführen. So empfehlen wir auch den Anfängern, 40 Tage lang täglich die Bewegungsabläufe von zwei Rak´a zu vollziehen, ohne dabei irgendetwas zu sagen. Wenn man, nachdem man ein Bad genommen hat, die Gebetsrichtung (Qibla) in Richtung der Kâ´ba in Mekka finden kann, ist es gut, wenn nicht, so ist für die ersten 40 Tage jede Richtung recht. In der zweiten 40-tägigen Phase soll man zu Anfang des Gebetes (beim Takbir al-Ihrâm) die Worte: "Allahu Akbar" (Allah ist am größten) sagen, dann wärend des Stehens (Qiyyâm) dreimal: "Bismillahi-Rahmâni- Rahîm" (im Namen Allahs, des Gnädigen, des Barmherzigen), dann, während man sich vorbeugt wieder "Allahu Akbar", in der Verbeugung (Ruku´) dreimal "Subhân-Allah" (gepiesen sei Allah in seiner Erhabenheit). Beim Wiederaufrichten aus der Verbeugung sagt man wieder : "Allahu Akbar", dann, während man sich niederwirft nochmals: "Allahu Akbar" und in der Niederwerfung dreimal: "Subhân-Allah". Während man sich zum Sitzen (Jalsa) wiederaufrichtet sagt man wieder: "Allahu Akbar", ebenso während man sich wieder in Sajda (Niederwerfung) begibt. In der zweiten Sajda sagt man genau wie in der ersten dreimal "Subhân-Allah". Damit ist eine Rak´a vollständig. Die zweite Rak´a entspricht der ersten. Am Ende, nach der zweiten Sajda bleibt man jedoch sitzen und sagt: "Aschhaddu an la ilaha ill-Allah wa aschhaddu anna Muhammadan ´abduhu wa rasuluh". Falls das noch zu schwierig ist, sagt man: "La ilaha ill-Allah

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2754 Maulana Sheikh Nazim: ErsteSchritteAufDemWeg

Muhammadu-Rasulullah", danach dreimal: "Allahumma salli ´alâ sayyidinâ Muhammad". Dann, den Kopf nach rechts gewandt: "As-salâmu ´alaykum" und nach links gewandt: "As-salâmu ´alaykum" (Taslîm). Auf diese Art soll der Anfänger 40 Tage lang beten, jeden Tag zwei Rak´a, zu jeder beliebigen Tageszeit. Die Zahl von 40 Tagen gibt jeder Handlung, die innerhalb dieses Zeitraumes regelmäßig vollführt wird, eine Art Perfektion. Nach 40 Tagen ist jede Handlung vollkommen, auf einem festen Fundament gegründet. Deshalb sage ich nicht beispielsweise 30 Tage, es müssen mindestens 40 Tage sein. Danach ist Schaitân (Satan) nicht mehr in der Lage, den Menschen wieder zurückzulocken. Er wird von göttlichem Schutz umgeben. Die dritten 40 Tage soll er, nachdem er ein Bad genommen hat, die Qibla,d.h. die Richtung der Kâ´ba in Mekka, finden. Nachdem er im Stehen beim Heben der Hände "Allahu Akbar" gesagt hat (Takbir al-Ihrâm) und die rechte Hand über die linke gelegt hat, soll er sagen (Sure "Al-IKhlâs"): "Bismillahi-Rahmâni-Rahîm, Qul Huw-Allahu Ahad, Allahu Samad, lam yalid wa lam yûlad, wa lam yakun lahu kuffuwan Ahad." Dann, während er sich vorbeugt: "Allahu Akbar", in der Verbeugung dreimal "Subhân-Allah", beim Wiederaufrichten "Sami´ Allahu liman hamida", dann beim sich-Niederwerfen "Allahu Akbar", in der Niederwerfung dreimal "Subhân-Allah", in der zweiten Niederwerfung ebenso. Die zweite Rak´a entspricht der ersten, nach der zweiten Sajda spricht man dann im Sitzen: "As-salâmu ´alaykum yâ ayyuha nabiyyu wa rahmatullahi wa barakatuh. Aschhaddu an la ilaha ill-Allahu wa aschhaddu anna Muhammadan ´abduhu wa rasuluh" und dreimal: "Allahumma salli ´alâ sayyidinâ Muhammad". Dann, nach rechts gewandt:"As-salâmu ´alaykum wa rahhmatullah" und nach links gewandt: "As-salâmu ´alaykum wa rahmatullah". Auf die darauf folgenden 40 Tage sollte er sich bereits während der ersten drei mal 40 Tage vorbereiten, indem er die Sure "Al-Fâtiha" lernt, so daß er am Anfang der vierten 40 Tage in der Lage ist, die Sure "Al- Fatiha" zu rezitieren. Dann soll er nach dem "Allahu Akbar" beim Takbir al-Ihrâm im Qiyyâm (Stehen) die Sure "Al-Fâtiha" rezitieren: "Bismillahi-Rahmâni-Rahîm, Al-hamdulillahi rabbil ´âlamîn, ar-Rahmâni- Rahîm, Maliki yaumi-dîn, iyyaka na´budu wa iyyaka nasta´în, ihdina sirât al-mustaqîm, sirat alladhîna an ´amta ´alayhim, ghayril maghdhûbi ´alayhim wa la dhââllîn." Dann, während er sich vorbeugt, sagt er: "Allahu Akbar" und in der Verbeugung: "Subhâna rabbiyyal-´Azîm" dreimal. Beim Wiederaufrichten: "Sami´ Allahu liman hamida", im Stehen dann "Rabbanâ laka-l-hamd". Beim Sich-Niederwerfen: "Allahu Akbar" und in der Niederwerfung: "Subhâna rabbiyyal-A´lâ" dreimal. In der Sitzstellung nach zwei Rak´a soll er sagen: "At-Tahiyyatu lillah as-Salawâtu at-Tayyibât as-salâmu ´alayka yâ ayyuha nabiyyu wa rahmatullahi wa

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2755 Maulana Sheikh Nazim: ErsteSchritteAufDemWeg

barakatuh, as-salâmu ´alaynâ wa ´alâ ´ibâdillahi salihîn. Aschhaddu an la ilaha illa-Allah wa aschhaddu anna Muhammadan ´abduhu wa rasuluh. Allahumma alli ´alâ sayyidinâ Muhammadin wa ´alâ alihi wa sahbihi wa sallim." Dann, nach rechts gewandt : "As-salâmu ´alaykum wa rahmatullah" und ebenso nach links gewandt. Auf der fünften Stufe soll er nach dem Takbir al-Ihrâm im Stehen sagen: "A´ûzu billahi minna- Schaytâni-rajîm, - dann Sure "Al-Fâtiha" und anschließend die Sure "Al-Ikhlâs" rezitieren". Während des Vorbeugens: "Allahu Akbar", in der Verbeugung (Ruku´): "Subhâna rabbiyyal-´Azîm" dreimal, beim Wiederaufrichten: "Sami´ Allahu liman hamida" und im Stehen: "Rabbanâ laka-l-hamd", dann, während er in Sajda geht, wieder: "Allahu Akbar". In der Sajda: "Subhâna rabbiyyal -A´lâ" dreimal. In der Sitzstellung zwischen zwei Sajdas wird nun gesagt: "Rabbighfirlî wa li-walidayy". In der Sitzstellung am Ende von zwei Rak´a soll er sagen: "At-Tahiyyatu lillah as-Salawâtu at-Tayyibât as-salâmu ´alayka yâ ayyuha nabiyyu wa rahmatullahi wa barakatuh, as-salâmu ´alaynâ wa ´alâ ´ibâdillahi salihîn. Aschhaddu an la ilaha illa-Allah wa aschhaddu anna Muhammadan ´abduhu wa rasuluh. Allahumma salli ´alâ sayyidinâ Muhammadin wa ´alâ ali sayyidinâ Muhammad kama sallayta ´alâ sayyidinâ Ibrâhîma wa ´alâ ali sayyidinâ Ibrâhîma innaka Hamîdun Majîd." Dann zum Abschluß wieder nach rechts gewandt: "As-salâmu ´alaykum wa rahmatullah" und ebenso nach links. Fertig! Dies mag ihm bis ans Ende seines Lebens genügen. Wenn er nach mehr verlangt, mag er mehr lernen um seinem Herrn mehr Lob, Preis und Respekt zu erweisen. Es steht ihm frei, zu lernen und voranzuschreiten zur göttlichen Gegenwart, denn je mehr er hinzufügt, desto mehr wird das göttliche Licht, das auf ihn herabkommt. Mit jedem zusätzlichen Buchstaben kommt mehr göttliches himmlisches Licht auf euch herab und nichts kann einen Menschen so von negativen Schwingungen befreien, wie zwei Rak´a Gebet, denn der Prophet - Friede und Segen Gottes seien über ihm - sagte, daß, wenn ein Diener sich anschickt, zwei Rak´a zu beten, Allah den Engeln befiehlt, von diesem Diener jede Last zu nehmen, körperlich und geistig. Alle Schlechten Schwingungen werden diesem Diener abgenommen und er betet zu seinem Herrn mit erleichtertem Körper. Die Auliyyâ, die Heiligen, sehen einen Menschen der betet umgeben von Licht, so wie die Christen manche Köpfe von Heiligenscheinen umgeben darstellen. Nach diesen zwei Rak´a fragen die Engel dann Allah, ob sie dem Diener diese Bürde wieder auferlegen sollen und Allah der Allmächtige spricht zu ihnen: "Nein, werft sie (die Bürde) hinab in die Höllen!" Wenn also jemand diese zwei Rak´a, und sei es nur deren Bewegungsablauf, praktiziert, so ist dies das hervorragendste Heilmittel gegen Depressionen. Nichts kann jemandem, der unter Depressionen leidet, soviel helfen wie diese zwei Rak´a.

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2756 Maulana Sheikh Nazim: ErsteSchritteAufDemWeg

wa min Allahi-taufîq (und von Allah ist das Gelingen)

WebSufiportal, CategoryPrayer, CategoryPurification Beschreibung des Gebetsablaufes: 1.) Nachdem man die Absicht (Niyyat) gefaßt hat, das Gebet zu verrichten, 2.) Stelle man sich aufrecht hin (Qiyyâm). 3.) Hebe die Hände, Männer in Kopfhöhe, mit den Daumen bis an die Ohrläppchen, Frauen bis in Schulterhöhe. (Takbîr al-Ihrâm) 4.) Lege die rechte Hand über die linke, Männer oberhalb des Nabels, Frauen in Brusthöhe. (Qabdh) 5.) Mit gestrecktem Rücken nach vorne beugen, die Hände auf die Knie. (Ruku´) 6.) Richtet man sich wieder auf, wobei man die Arme lose herunterhängen läßt. (Raf´â min ar-Ruku´) 7.) Wirft man sich vor Allah nieder, wobei in der Niederwerfung (Sajda) die Stirn, die Nase, die beiden Handflächen in Kopfhöhe, die Knie und die Zehen den Boden berühren sollten. 8.) Richtet man sich aus der Niederwerfung zum Sitzen (Jalsa) auf, wobei das Gesäß auf dem nach innen gedrehten linken Fuß ruht, während der rechte Fuß aufrecht steht, wobei der große Zeh nach vorne zeigt. (Diese Sitzhaltung ist für den Ungeübten oft schwierig, so daß man eine langsame Annäherung daran versuchen sollte). 9.) Aus der Sitzhaltung (Jalsa) heraus folgt die zweite Niederwerfung (Sajda) genau wie die erste (siehe 7.) - Damit ist eine Gebetseinheit (Rak´a) vollendet. Die zweite Rak´a unterscheidet sich nur durch die Auslasssung des Takbir al-Ihrâm (siehe 3.) und 10.) am Ende der zweiten Rak´a kehrt man nach der zweiten Sajda (Niederwerfung) in die Sitzstellung (Jalsa) zurück, verharrt einige Augenblicke und 11.) beendet das Gebet durch Drehung des Kopfes zuerst nach rechts und dann nach links. (Taslîm) Die Augen bleiben während des Stehens (Qiyyâm) auf den Punkt fixiert, auf dem die Stirn während der Niederwerfung zu ruhen kommt (siehe 2).

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2757 Maulana Sheikh Nazim: EscapingFromShaytan

Maulana Sheikh Nazim : EscapingFromShaytan

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Escaping from Shaytan

A short Association, because now our egoes are pleased that we just had a delicious dinner with every kind of Allah Almighty's favors, so many n'imat [favors] granted us through the doctor's generosity. And we are first thanking Dr. Akmal Khan; we must first say "Thank you" to you, to your family, and as you are giving your generosity to me and to my followers, Allah Almighty should reward you and your ancestors, blessing them and giving hidayat [guidance] for your descendants. May Allah bless everyone that is coming here, from far distances or near ones, and Allah Almighty rewards everyone according to their intentions. Allah Almighty is always looking at our hearts, what are our intentions. And we are saying, "'Audhu bil-Lah min ash-Shaytani-r-Rajeem, bismillahi-r-Rahmani-r-Raheem."(1) We are escaping from Shaytan to Allah, to hide us. We are asking His divine shelter and His divine protection because it is so difficult for us to defeat Shaytan, because our egoes are also always going with Shaytan. If our egoes were not going with Shaytan, it would be easy, but our egoes and Shaytan are from the same characteristic. Shaytan was the first rebellious one toward Allah; in the Divine Presence, the first one who was rebellious was Shaytan, not anyone else before him. And he did his worst for his Lord, while it was right to do his best for his Lord, Allah Almighty, and Shaytan was cursed and kicked out of Heaven to earth. And our egoes are also never accepting to be servants. Our nafs -- that means ego -- is never happy to be a

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2758 Maulana Sheikh Nazim: EscapingFromShaytan

servant to Allah Almighty. Therefore, the same characteristic in Shaytan is with our egoes. And when our egoes are with Shaytan, it is like a man and woman coming together and bringing forth a baby; nafs, our ego and Shaytan, when coming together, must give a birth to an evil, there must be an evil born. Therefore, Allah Almighty, through His first Message to mankind, through the first man and first prophet, Sayyidina Adam, was advising His servants, "Don't give a chance that Shaytan approaches you." If you are giving that chance to him, sharr, evil, must come; a sin must must be there. A sin is born; when Shaytan and our ego go together, a sin quickly comes. Therefore, Allah Almighty is teaching, from the first prophet up today, that you must ask a shelter from Him from Shaytan. Therefore we have been ordered to say "Audhu bil- Lahi min ash-Shaytani-r- Rajeem." "Audhu bil-Lahi min ash-Shaytani-r-Rajeem" -- that means we are weak ones. We aren't able, by ourselves, to defeat him, to throw him away. Therefore we must ask divine help: "O our Lord, give us a shelter from Shaytan." And Shaytan is everywhere and with everyone. No one is going to be without Shaytan; not any place, even holy places, where Shaytan is not there -- everywhere. Only one place that no Shaytan is in; the only place that Shaytan is forbidden to be there, that is in K'abah. Shaytan can't enter inside it -- no. He can't be there, or quickly he will be burned. Instantly he will be turned to be ashes; he can't come inside it -- prohibited. And also at the grave of the Prophet, turbatu-Rasool, (SAWS (2)), inside it, he can't be there, instantly burning and turning to ashes. But in every other place you can find so many shaytans, and also with you, coming with you, even sleeping with you, eating with you, walking with you. When you are sleeping, he is sitting, not sleeping. Not sleeping and he is waiting for you, so that he may see you when you are waking up. If he sleeps, you may make wudhu and pray, but he is looking at you, if you are waking up and says, "Sleep, sleep. It is still dark. Don't get up. You must sleep. Still a long time to morning." Every time you are begin to wake up he says, "There is still a long time before adhan. (3) Sleep, sleep well." Yes? Is it not so? Therefore, every time a person is waking up, Shaytan is saying to him, "Don't get up. Sleep. It is so beautiful to sleep. Rest. Even now you are not resting; you are working too much and not resting, taking no pity on your own self. Sleep!" Therefore, Shaytan is everywhere and with everyone. Never leaving you, always coming, saying to you, "I am your bodyguard; trust in me. I am guiding you to an excellent situation. Come with me, follow me." "Follow

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2759 Maulana Sheikh Nazim: EscapingFromShaytan

me"; writing on his back and saying to everyone, "Follow me, follow me." Just as it is written on some cars in an airport, "Follow me," similarly Shaytan is going in front of everyone, man and women, writing and saying, "Follow me" -- and not only writing "Follow me" but also with a microphone in his hand saying, "Please follow me! Follow me! Don't look right and left but just follow me. I am with you always," and people are running after him, day and night. Therefore we must say, "'Audhu bil-Lah min ash-Shaytani-r-Rajeem. O our Lord, we can't do anything with Shaytan if You do not help us." When you are saying "'Audhu bil-Lah min ash-Shaytani-r-Rajeem," he is jumping from here to a distance, but then, slowly, slowly, slowly running, approaching you. When you are saying "'Audhu bil-Lah min ash-Shaytani-r-Rajeem," it is like kicking a football, kicking him, "'Audhu bil-Lah min ash-Shaytani-r-Rajeem" and throwing him away. Therefore, any time that you are feeling yourself in a bad situation and not able to take control of yourself, you must say "'Audhu bil-Lah min ash-Shaytani-r- Rajeem, 'audhu bil-Lah. . . . " At least seven times you can say it, and he is going to be tired, running away. Yes. And we are saying "Bismillahi-r-Rahmani-r-Raheem." If Allah Almighty does not help us, we can't do anything. "Bismillahi-r-Rahmani-r-Raheem" means, "O my Lord, I am helpless, I am weak, and I am asking Your support, divine support. I am in need of Your blessings, I am in need of Your mercy, I am in need of Your favors. O my Lord, please grant me, please support me, to be able to do something, something for You." Not something for anyone else. If you are doing something for anyone else, it is going to finish and vanish, but everything that you are doing for Allah, it is for you forever. It is impossible for it to be taken away, Allah Almighty keeping it in His treasures. When you are in need, at that time of most need for ourselves on the Day of Resurrection, we should ask help and He should give it to us. Therefore, you must try to be with Allah, and whoever is with Allah, Allah Almighty, in every second, every minute, every hour, every day, every week, every month, every year, He will be supporting, and no one will come to Sheikh Nazim to say, "O Sheikh, pray for me because my business is getting bad, getting no more profit. Please pray to Allah for me." Ya hu, I am saying, "Allah is closer to you than I am. Why are you not saying it to Him?" Allah is closer to His servants than themselves. "Wa 'alamu anna Llahu yahulu baina-l- marri wa qalbihi" (4) -- this holy verse is saying that Allah Almighty is coming in yourself and coming in your heart. And you can't reach your heart; Allah is closer than you to your heart. No one can imagine how close He is to you. It must be so, because He is the Creator.

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2760 Maulana Sheikh Nazim: EscapingFromSh
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